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Konzept der Berufsorientierung der LVR-Gerricus-Schule

Überblick

Im Konzept zur Berufsorientierung der LVR-Gerricus-Schule sind die einzelnen Bausteine der Berufsvorbereitung dargestellt, und zwar

  • nach schulischen Strukturen und jahrgangsübergreifenden Elementen sortiert,
  • zeitlich (nach Jahrgangsstufen, beginnend bei Klasse 7) geordnet,
  • unter Beschreibung der Ziele/Kompetenzerwartungen und der Mindestanforderungen sowie
  • unter Benennung aller beteiligten Akteure.

Die Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung der NRW-Landesinitiativen „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sowie „Schule trifft Arbeitswelt“ wurden an die Gegebenheiten der LVR-Gerricus-Schule sowie an die Bedürfnisse der dortigen Schülerschaft angepasst.Das vorliegende Konzept zur Berufsorientierung soll sowohl verbindliche Strukturen schaffen als auch fortlaufend ergänzt und überarbeitet werden.

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Anpassung an unsere Schule

Schaubild Konzept Berufsvorbereitung
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Anpassung der Standardelemente an die LVR-Gerricus-Schule Düsseldorf: Konzept für Hauptschüler/innen Typ 10A/10B und Schüler/Innen mit dem weiteren Förderschwerpunkt Lernen (Inhalt: B. Davids, Layout: N. Krick)

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Schulische Strukturen

a) Curriculum
Die Berufsvorbereitung findet in allen Unterrichtsfächern statt. Die Themen sind in die schulinternen Arbeitspläne eingearbeitet.

b) Koordinator/innen

Frau Becker: Zuständig für Hauptschüler*innen Typ 10A/10B sowie Schüler*innen in Hauptschulklassen mit dem weiteren Förderschwerpunkt Lernen. Des Weiteren zuständig für Schüler*innen der Förderklassen („510“) mit den weiteren Förderschwerpunkten Lernen/Geistige Entwicklung/Körperlich motorische Entwicklung.
Sprechzeiten im BoB: mittwochs von 12.00 Uhr bis 13.25 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Frau Kasten: Zuständig für Hauptschüler*innen Typ 10A/10B sowie Schüler*innen in Hauptschulklassen mit dem weiteren Förderschwerpunkt Lernen.

c) Berufsorientierungsbüro (BOB)
Betreuung durch Frau Becker und Frau Kasten (s.o.)

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Jahrgangsübergreifende Elemente

a) Portfolioinstrument
Mit Beginn der Berufsvorbereitung legen die Schüler/innen mit ihrer Klassenleitung einen „Berufswahlordner“ oder „Lebensordner“ an. Dieser dient der Dokumentation von Kompetenzchecks, Praktika, Beratungsgesprächen u.v.m.

b) Schulische Beratung
Die Klassenleitungen informieren Eltern und Schüler/innen jährlich zu Schuljahresbeginn über die anstehenden Bausteine im Berufsvorbereitungsprozess. Individuelle Beratungsmöglichkeiten bestehen an Eltern- und Schülersprechtagen sowie fortlaufend im BOB (s.o.).

c) Berufsorientierende Angebote durch den Integrationsfachdienst Düsseldorf
Der Integrationsfachdienst betreut einige Bausteine der Berufsorientierung (Kommunikationsseminare, Bewerbungstraining usw.). Außerdem können regelmäßig Beratungsangebote mit der zuständigen IFD-Fachkraft in Anspruch genommen werden.

d) Berufsorientierende Angebote der Berufsberatung der BA
Reha-Beraterin für die Schüler/innen (während ihrer Schulzeit an der Gerricus-Schule): Frau Kette (Reha-Beraterin der Agentur für Arbeit Düsseldorf)
Ende Klasse 8: Anmeldung für die Reha-Beratung über die Schule
Klasse 9: Berufsorientierungsseminar (Information der Schüler/innen über die Angebote und deren Ablauf der Agentur für Arbeit), Erstgespräche
Klasse 10: Psychologische Untersuchung (Vorgespräch, Durchführung, Nachbesprechung mit Eltern, Schüler/in, Klassenleitung), Einleitung entsprechender Maßnahmen zur Unterstützung beim Einstieg in die Arbeitswelt

e) Individuelle Beratungsangebote der Berufsberatung der BA
Individuelle Beratung durch Frau Kette nach Vereinbarung

f) Elternkooperation
Die Klassenleitungen informieren Eltern und Schüler/innen jährlich zu Schuljahresbeginn über die anstehenden Bausteine im Berufsvorbereitungsprozess. Alle 2 Jahre findet ein Informationsabend für die Eltern der Schüler/innen in Klasse 8-10 statt. Hier informiert das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg für Hörgeschädigte in Essen über sein Bildungsangebot sowie der Integrationsfachdienst Düsseldorf und die Agentur für Arbeit Düsseldorf über seine/ihre Leistungen.

g) Empowerment

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Klasse 7

a) Entdecken eigener Stärken und Interessen
Die Schüler/innen setzen sich im Unterricht erstmalig mit Themen der Berufsorientierung auseinander.

b) Schnupperpraktikum
In Klasse 7 absolvieren die Schüler/innen ein dreitägiges Schnupperpraktikum. Sie können zum Beispiel eine/n Verwandte/n zum Arbeitsplatz begleiten. Ihre Erfahrungen beim „Hineinschnuppern“ in die Arbeitswelt dokumentieren sie in einem ersten kurzen Praktikumsbericht.

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Klasse 8

a) Potenzialanalyse

b) Berufsfelderkundung am RWB Essen (Orientierungspraktikum)
Kurz vor den Sommerferien schnuppern unsere Achtklässler/innen für zwei Tage in ein Berufsfeld am Rheinisch-Westfälischen Berufskolleg für Hörgeschädigte in Essen hinein.

c) Schülerbetriebspraktikum
In Klasse 8 absolvieren unsere Schüler/innen ihr erstes, zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum, welches im Deutsch- und Wirtschaftslehreunterricht vor- und nachbereitet wird. Zur Dokumentation ihrer Erfahrungen schreiben die Schüler/innen Tagesberichte und sammeln Informationen über den Betrieb sowie das Berufsbild ihres Praktikumsberufes.

d) Kommunikationsseminar I
Die Schüler/innen absolvieren ein dreitägiges Kommunikationsseminar in Zusammenarbeit mit dem IFD. An dem Seminar nehmen Schüler/innen verschiedener HK-Schulen teil. Das Seminar geht auf den jeweiligen Kommunikationsstatus der Schüler/innen ein.

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Klasse 9

a) Berufsfelderkundung
Die Durchführung der Berufsfelderkundung variiert je nach aktuellen Angeboten und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem IFD.

b) Schülerbetriebspraktikum
In Klasse 9 absolvieren unsere Schüler/innen ein dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum, welches im Deutsch- und Wirtschaftslehreunterricht vor- und nachbereitet wird. Zur Dokumentation ihrer Erfahrungen schreiben die Schüler/innen Tagesberichte und sammeln Informationen über den Betrieb sowie das Berufsbild ihres Praktikumsberufes.

c) Arbeitsplatzbezogenes Kommunikationstraining II
An insgesamt vier Tagen wird auf die erlernten Inhalte des Kommunikationstrainings I aufgebaut.

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Klasse 10

a) Schülerbetriebspraktikum/ Schulhospitationen
Schüler/innen, die einen Abschluss im Förderschwerpunkt Lernen oder den Hauptschulabschluss (nach Klasse 9, nach Klasse 10 Typ A) anstreben, absolvieren ein zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum. Schüler/innen, die den Hauptschulabschluss Typ 10B anstreben, erhalten zweiwöchigen Förderunterricht zur Vorbereitung auf die Zentralen Abschlussprüfungen nach Klasse 10. In dieser Zeit erhalten sie außerdem die Möglichkeit, ca. 3 Tage an einer weiterführenden Schule zu hospitieren.

b) Bewerbungstraining In Zusammenarbeit mit dem IFD wird ein Bewerbungstraining durchgeführt, welches unter anderem die Vorbereitung der Unterlagen, ein nachgestelltes Bewerbungsgespräch sowie eine Nachbereitung der Gespräche beinhaltet.

c) Übergangsbegleitung